„KUNST GIBT NICHT DAS SICHTBARE WIEDER, SONDERN MACHT SICHTBAR”

PAUL KLEE

Foto @ Annette Kraus

USCHI LANZET-HALLEN

KÜNSTLERIN, KREATIVE, SACHENMACHERIN

About me

 

Über mich

Meine Arbeiten sind in vielen künstlerischen Genres verortbar – Malerei, Fotografie, experimentelle Arbeiten, verschiedene Drucktechniken, Upcycling und Collage.

Kunst und Kreativität begleiten mich seit meiner Kindheit. Die Leidenschaft in verschiedenen künstlerischen Techniken zu arbeiten, fasziniert mich seither und hat mich bislang nicht losgelassen.

Aus der Vielfalt möglicher Techniken und Materialien, die uns als Künstler*innen zur Verfügung stehen, beschäftigt mich derzeit das Thema Collage, auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit.

Daraus ergibt sich auch die Wahl des Materials, mit dem ich aktuell hauptsächlich arbeite: Gebrauchte Plastiktüten (die ich oft geschenkt bekomme, weil Menschen nachhaltiger agieren wollen.) Die Idee Collagen aus Plastiktüten zu kreieren, ist aus meiner Liebe zum experimentellen Arbeiten entstanden und prägt mein derzeitiges künstlerisches Arbeiten. Fast immer ist eine (digitale) Skizze Ausgangspunkt meiner Arbeiten. Nicht selten jedoch verändert sich die ursprüngliche Idee während des Prozesses der Umsetzung und das Bild entwickelt sich weiter. Meine Themen ändern sich, wie das Leben sich ändert. Die Farbegestaltung ist mal eher schwarz-weiß, gegenwärtig aber wieder bunter. Alle meine Arbeiten sind Unikate.

Meine künstlerische Idee

Das geplante oder intuitive Experimentieren mit Farben und Formen, die Inspiration durch die ursprünglichen Motive der Tüten und auch die Auseinandersetzung mit anderen Künstler*innen führt zu meinen wie zufällig entstehenden Kompositionen.

Meine Arbeiten zeigen die Auseinandersetzung und Reflexion meiner Wahrnehmung der Welt und laden die Betrachtenden dazu ein, sich auf meine Sicht der Dinge einzulassen. Das ist die Beschäftigung mit Themen wie Kindheit, Beziehungen, Ideale, Umwelt, Schönheit, Konsum und dem, was mir im Leben begegnet und mich dazu bringt mich dem auch künstlerisch zu stellen.

Perfektion vs. Zufall

Das Arbeiten mit Plastiktüten bedeutet auch für mich, sich vom Anspruch des Perfekten zu lösen, Kalkulierbarkeit aufzugeben, sich auf einen Prozess einzulassen und mit dem Zufall umzugehen. Zufall und Experiment sind immer präsent. Meine Technik stellt das Konstrukt von Perfektion in Frage, weil diese nicht erreichbar ist. Beim Arbeiten mit den Tüten ist ein geplantes Ergebnis nur bedingt voraussehbar. Somit bin ich veranlasst mit dem zufällig Entstandenen weiterzuarbeiten oder auch es zu verwerfen.

 

Die Welt aus einem anderen Blickwinkel sehen

Unsere Leben bergen eine Vielfalt individueller Ausdruckmöglichkeiten. Jedes Individuum entscheidet sich bewusst oder unbewusst für einen bestimmten Blickwinkel. Oft sind wir uns dessen nicht bewusst und agieren nur aus unserer individuellen Perspektive heraus. Die Kunst, das Betrachten unterschiedlicher künstlerischer Werke gibt uns die Möglichkeit die Perspektive anderer Individuen einzunehmen und damit unseren Horizont zu erweitern. Dies wünsche ich mir und den Betrachtenden meiner Arbeiten.